Ludwigshöhviertel Cluster I, Darmstadt
Wettbewerbe
						Kurzbeschreibung
 Ziel der Konzeption der Bebauung ist es ein formal unverwechselbares Gebäudeensemble im neuen Stadtteil Ludwigshöh zu formulieren und damit dem im Verfahren zugrundeliegenden Ansatz des Auslobers nach Vielfältigkeit im Quartier Rechnung zu tragen. Der Charakter des Clusters wird durch eine einheitliche Fassadenidee der einzelnen unterschiedlich hohen und großen Baukörper gebildet, die sich farblich unterscheiden. So soll sowohl eine Identifikation der Bewohner mit der Gebäudegruppe als auch mit dem jeweils bewohnten Haus gefördert werden. In der ersten Entwicklungsstufe wird eine klare Clustermitte definiert. In der zweiten Stufe wird diese, durch eine den Baufeldern zugeordnete dezentrale Mitte ersetzt.
 Städtebauliches und Freiraumplanerisches Konzept unter Berücksichtigung der potentiellen Nachverdichtung. Vorgeschlagen wird Cluster 1 mittels fluchtgerechten Baukörpern nach außen eine geschlossene Wirkung und nach innen mittels unterschiedlichen Gebäudetiefen eine gewisse Lebendigkeit zu geben.
Die
						schrägen Fassadenfluchten, die sich zum inneren des Clusters
						richten, bilden einerseits interessante, weil
						unterschiedliche städtische Räume, andererseits ergeben sich
						dadurch Durchblicke zwischen
						den einzelnen Hausfassaden durch die Häuserfluchten hindurch Die
						Gebäudestellung durchbricht
						damit ganz bewusst die im Masterplan vorherrschende Orthogonalität,
						ohne sie aufzulösen. Die
						Baukörper gruppieren sich um vier Quartiersplätze die jeweils einen
						Kinderspielplatz beinhalten.
						Der
						Autoverkehr beschränkt sich auf drei Straßen, die übrigen
						Wegeverbindungen sind autofrei.
						Bis
						auf ein Gebäude werden die Fahrradstellplätze in den Kellern
						nachgewiesen, angrenzend an das
						westliche Gebäude befindet sich nördlich ein überdeckter
						Fahrradabstellplatz.
						Denkbar
						ist den Unterflur-Sammelplatz um eine Paketstation zu ergänzen. Zum
						einen wäre damit ein
						direkter Anlaufpunkt für Paketdienste gegeben, zum anderen erhöht
						dies den Bewohnern die Gelegenheiten
						für Begegnung.
						Die
						Nachverdichtung wird mit einem Baukörper mittig und drei Baukörpern
						auf der Ostseite organisiert. Erhaltenswerten
						Bäume bleiben bestehen und sind in der Planung berücksichtigt.
						In
						den Erdgeschossen sind Mietergärten direkt vorgelagert.
 
						 
						 
						 
 
 
						