Stadion Bornheimer Hang, Frankfurt a. M.

Kurzbeschreibung

Bei der Planung des Stadions am Bornheimer Hang in Frankfurt herrschten große Defizite vor allem im Bereich des Vorplatzes. Dieser war, durch den südlich des Spielfeldes gelegenen und mit Stehstufen versehenen, Erdwall für die erwarteten Besuchermengen unterdimensioniert. Um diesem Problem zu begegnen wurde der Wall abgetragen und eine neue Tribüne mit darunter liegenden Nebenräumen erstellt. Diese besteht - wie auch die übrigen Tribünen - aus Weißbeton-Fertigteilen.Zur Autobahn wird der Vorplatz durch die Osttribüne, welche aus dem Stadioninnenraum heraus ragt, begrenzt. Der so geschaffene Vorplatz bietet genügend Platz für die Zuschauer nebst Ticketschaltern. Die Sanitäranlagen für diese ist dabei vorrangig im Tribünengebäude untergebracht. Weitere WC-Anlagen befinden sich dezentral unter der nörd- und östlichen Tribüne.

Die für den Trainingsbetrieb neu zu schaffenden Nebenräume - wie Umkleiden und ein Kraftraum - sind als funktionale Ergänzung der bestehenden Einrichtungen der Haupttribüne südlich an diese angeschlossen.

Der Zugang zum Stadion erfolgt durch großzügig dimensionierte Durchgänge durch die Südtribüne. Durch diese wird eine schnelle und platzsparende Abwicklung der Zugangs-kontrollen ermöglicht.

Besonderes Augenmerk galt auch der

Überdachung der Osttribüne. Die Tribüne wurde dabei mit 11 Sitzreihen bewusst schmal gehalten, damit die Überdachung durch eine geringere Auskragung möglichst ökonomisch zu realisieren war.